Welche Filme sehen die Bewohner:innen der Stadt Frankfurt als bewahrenswert an und warum? Unter dem Titel „Frankfurter Filmschatz“ möchte das interkulturelle Projekt „Unser DFF“ Impulse geben, über Filmkanons neu nachzudenken. Im ersten Teil der Podcast-Episode erzählen Samia, Nevin, Jagdish und Riham, vier Frankfurter:innen mit internationaler Geschichte, welche Filme ihnen besonders wichtig sind, was diese Filme mit ihrer eigenen Biografie zu tun haben und warum es sich auch für andere lohnt, diese Filme zu sehen.
Im zweiten Teil spricht Projektleiterin Barbara Dierksen über den Frankfurter Filmschatz und das Projekt „Unser DFF“, in dessen Mittelpunkt die Fragen standen, wie sich das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum noch stärker für die Frankfurter Stadtgesellschaft öffnen kann und wie es sich verändern muss, um wirklich ein Haus für Alle zu werden.
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Alles ist Film – Der Podcast des DFF
Katastrophe 4: Die Ausstellung
Riesige Kometen, deren Aufschlag auf der Erde gigantische Tsunamis auslöst, globale Verwüstungen durch Überschwemmungen, Feuersbrünste, vergiftete Luft oder Atomkatastrophen: Der Katastrophenfilm und seine anhaltende Anziehungskraft stehen im Mittelpunkt der kommenden Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende? (14. Juli 2021 bis 9. Januar 2022) im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Was die Besucher:innen erwartet – darüber spricht Kuratorin Stefanie Plappert im Podcast mit Frauke Haß.
Die Trickfilmpionierin Lotte Reiniger
Lotte Reiniger war eine der herausragenden Persönlichkeiten des Silhouettenfilms. Mit DIE ABENTEUER DES PRINZEN ACHMED (DE 1923-26) schuf sie einen der ersten abendfüllenden Animationsfilme der Filmgeschichte. Im Podcast erläutert Daniela Dietrich, Leiterin der DFF-Museumspädagogik, wie ein Silhouettenfilm entsteht und schildert den Werdegang der Trickfilmpionierin Lotte Reiniger.
Ausstellung KATASTROPHE: Das Szenenbild im Katastrophenfilm
Die in einer Riesenwelle versinkende Golden Gate Bridge, eine vereiste Freiheitsstatue, kilometerlange Risse voller Lava, die sich in den Straßen von Metropolen auftun: Stefanie Plappert, Kuratorin der Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende? (14. Juli 2021 bis 9. Januar 2022) spricht im Podcast mit Frauke Haß über das Szenenbild im Katastrophenfilm. Sie erläutert, mit welchen Schreckensbildern die Gestalter der Katastrophen arbeiten, und wie sie sie mit Bildern der Idylle dramaturgisch geschickt kontrastieren. Der Katastrophenfilm und seine anhaltende Anziehungskraft stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, die sich der Beziehung zwischen filmischen und realen Katastrophen widmet.
Die Geschichte der Katastrophe
Die Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende? öffnet am 14. Juli 2021 ihre Tore im DFF. Waren es in früheren Jahrhunderten zwangsläufig Naturkatastrophen, vor denen sich die Menschen fürchteten, was sich auch in der Kunst niederschlägt, so im 20. Jahrhundert die menschengemachte Katastrophe zunehmend in den Blick: Atomschlag, Waldsterben, Klimawandel. Kuratorin Stefanie Plappert spricht im Podcast mit Frauke Haß über die Wahrnehmung von Katastrophen im Lauf der Geschichte.