Liselotte Pulver, auch Lilo Pulver genannt, gehört zu den Stars des deutschsprachigen Kinos der 1950er und 1960er Jahre. Von Drehbüchern und Presseartikeln über Fotoalben bis zu Fanpost und Korrespondenzen mit Regisseuren ihrer Zeit hat die in Bern geborene Schauspielerin alles rund um ihre Karriere aufbewahrt. Anlässlich ihres 95. Geburtags spricht Hans-Peter Reichmann (Senior Curator, DFF) über die Sammlung Liselotte Pulver und darüber, wie diese zum DFF kam.
Cover-Bild: Koloriertes Aushangbild zu ICH DENKE OFT AN PIROSCHKA (BRD 1955), Liselotte Pulver (Quelle: DFF / Bildarchiv)
Marcello Mastroianni war DER italienische Schauspieler der 1950er, 1960er und 1970er Jahre. Er spielte alles: Komödien – häufig an der Seite von Sophia Loren – Krimis, Dramen und überzeugte durch seine zurückgenommene, aber intensive Spielweise. Ikonisch wurde er durch Filme wie Federico Fellinis LA DOLCE VITA, 8 1/2 oder Michelangelo Antonionis LA NOTTE. Am 28. September 2024 wäre Mastroianni 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund ehrt ihn das Kino des DFF mit einer Filmreihe, die am 1. Oktober beginnt. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß erläutert Winfried Günther aus der Kinoabteilung des DFF das Werk dieses ganz besonderen Schauspielers.
Vom 5. bis 11. Oktober 2024 bringt die 47. Ausgabe von LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans ein abwechslungsreiches Programm in vier Kinos in Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach. Deutschlands ältestes Festival für junges Publikum legt großen Wert auf partizipative Angebote, die unter dem Label “Mitmischen!” zusammengefasst sind.
Im Podcast stellt Simon Schmidt aus dem LUCAS-Team die “Mitmischen!”-Angebote vor: Er erläutert, wieso es so wichtig ist, dass junge Menschen das Festival mitgestalten, welche Formate es dafür gibt und wie “Mitmischen” bei den Kindern und Jugendlichen aber auch bei den Lehrkräften ankommt.
Mehr Infos auf lucas-filmfestival.de
In ihrem Podcast „Indiefilmtalk“ starten Yugen Yah und Susanne Braun am Donnerstag, 26. September, eine vierteilige Podcastreihe zur DFF-Ausstellung NEUE STIMMEN. DEUTSCHES KINO SEIT 2000. Sie sprechen darin mit zahlreichen Filmschaffenden aus verschiedenen Gewerken über die Herausforderungen der Filmproduktion in Deutschland. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß (DFF) schildern sie, was sie dabei herausgefunden haben: Etwa, dass es für weibliche Filmschaffende auch beim Nachwuchs noch immer eine gläserne Decke gibt, dass der Filmnachwuchs generell es heute – trotz der Digtialisierung – keineswegs leichter hat als in früheren Jahrzehnten und dass der deutsche Film durchaus noch diverser sein könnte als bisher.
indiefilmtalk.de
Armenisches Kino in der Diaspora ist Thema der Filmreihe Heimat in der Fremde. Transnationales armenisches Kino, die das Filmkollektiv Frankfurt im September im Kino des DFF zeigt. Kurator Gari Vanisian stellt im Podcastgespräch mit Frauke Haß die Reihe mit zahlreichen Gästen vor und spricht darüber, dass der Völkermord an den Armeniern vor mehr als 100 Jahren noch immer eine offene Wunde ist, die viele (Exil-)Armenier weiter schmerzt. Ein Thema, das sich auch in vielen Filmen niederschlägt.
Mehr Infos zur Filmreihe: Transnationales armenisches Kino – DFF.FILM