Vom 5. bis 11. Oktober 2024 bringt die 47. Ausgabe von LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans ein abwechslungsreiches Programm in vier Kinos in Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach. Deutschlands ältestes Festival für junges Publikum legt großen Wert auf partizipative Angebote, die unter dem Label “Mitmischen!” zusammengefasst sind.
Im Podcast stellt Simon Schmidt aus dem LUCAS-Team die “Mitmischen!”-Angebote vor: Er erläutert, wieso es so wichtig ist, dass junge Menschen das Festival mitgestalten, welche Formate es dafür gibt und wie “Mitmischen” bei den Kindern und Jugendlichen aber auch bei den Lehrkräften ankommt.
Mehr Infos auf lucas-filmfestival.de
In ihrem Podcast „Indiefilmtalk“ starten Yugen Yah und Susanne Braun am Donnerstag, 26. September, eine vierteilige Podcastreihe zur DFF-Ausstellung NEUE STIMMEN. DEUTSCHES KINO SEIT 2000. Sie sprechen darin mit zahlreichen Filmschaffenden aus verschiedenen Gewerken über die Herausforderungen der Filmproduktion in Deutschland. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß (DFF) schildern sie, was sie dabei herausgefunden haben: Etwa, dass es für weibliche Filmschaffende auch beim Nachwuchs noch immer eine gläserne Decke gibt, dass der Filmnachwuchs generell es heute – trotz der Digtialisierung – keineswegs leichter hat als in früheren Jahrzehnten und dass der deutsche Film durchaus noch diverser sein könnte als bisher.
indiefilmtalk.de
Armenisches Kino in der Diaspora ist Thema der Filmreihe Heimat in der Fremde. Transnationales armenisches Kino, die das Filmkollektiv Frankfurt im September im Kino des DFF zeigt. Kurator Gari Vanisian stellt im Podcastgespräch mit Frauke Haß die Reihe mit zahlreichen Gästen vor und spricht darüber, dass der Völkermord an den Armeniern vor mehr als 100 Jahren noch immer eine offene Wunde ist, die viele (Exil-)Armenier weiter schmerzt. Ein Thema, das sich auch in vielen Filmen niederschlägt.
Mehr Infos zur Filmreihe: Transnationales armenisches Kino – DFF.FILM
Ein besonderes Filmprogramm ist von Donnerstag, 12., bis Sonntag, 15. September 2024, im Kino des DFF und an weiteren Spielorten ist zu sehen: Unter dem Titel „Hello Goodbye“ blickt Karola Gramann auf 25 Jahre Arbeit bei der Kinothek Asta Nielsen zurück.
Die Kinothek Asta Nielsen wurde 1999 in Frankfurt auf ihre Initiative gegründet und wesentlich durch ihr Engagement aufgebaut. Zu den Aufgaben des Vereins gehört, Filme von Frauen – meist auf analogem Filmmaterial – zu suchen, zu dokumentieren, zu archivieren und vor allem auch zu präsentieren. So leistet die Kinothek einen wichtigen Beitrag dazu, Frauen in der Filmgeschichte sichtbarer zu machen.
Im Podcast stellt Karola Gramann diese ganz persönliche Retrospektive vor: Sie erzählt, was sie an den ausgewählten Lang- und Kurzfilmen begeistert, woher die selten zu sehenden Filmkopien kommen und wie sich in dem sorgsam kuratierten Programm die Arbeit der Kinothek der vergangenen 25 Jahren widerspiegelt.
Mehr Infos zum FIlmprogramm: Hello Goodbye – Rückblick auf 25 Jahre Kinotheksarbeit – DFF.FILM
Titelbild: Karola Gramann Ⓒ Gunther Deller
Am 29. Mai 2024 war Schauspieler Mario Adorf zu einem Foyergespräch im DFF zu Gast. Mit 221 Filmen hat er 70 Jahre Filmgeschichte geprägt. In dem Gespräch teilt der 93-Jährige Anekdoten aus seinem bewegten Leben und spricht über seine Filme, seine Karriere und die Menschen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Das Gespräch führte Urs Spörri.
Anm. d. Red.: Im Beitrag heißt es, Mario Adorf sei am 9. Mai 2024 zu Gast gewesen, er war jedoch am 29. Mai 2024 zu Gast.