Die Apokalypse erleben, ohne sie zu erleben: Das ist nur im Kino möglich. In der aktuellen DFF-Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende?, die noch bis 22. Mai 2022 zu sehen ist, wird der Katastrophenfilm aus filmwissenschaftlicher wie naturwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Im Ausstellungsbereich „Apokalypse“ ist das Unvorstellbare passiert: Die Welt ist untergegangen, der schlimmstmögliche Fall ist eingetreten. Kuratorin Stefanie Plappert erläutert im Podcast, warum uns Katastrophenfilme so faszinieren: weil wir uns aus dem sicheren Kinosessel heraus scheinbar einlassen können auf jedes erdenkliche Endzeitszenario, auf das Ende der Welt – um nach 90, 120 oder 150 Minuten hinaus ins Freie zu treten und unfassbar froh zu sein, dass die Apokalypse im wirklichen Leben (noch) nicht eingetreten ist.
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Alles ist Film – Der Podcast des DFF
Rainer Werner Fassbinder und sein Nachlass im DFF
Rainer Werner Fassbinder gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. In seinem künstlerisch überaus produktiven, weniger als 40 Jahre währenden Leben hat er zahlreiche Werke für Film, Fernsehen und Theater geschaffen. Im Archiv und Studienzentrum des DFF befindet sich sein umfangreicher Nachlass. Isabelle Bastian, Sammlungskuratorin, und Hans-Peter Reichmann, kuratorischer Leiter, sprechen über Fassbinder und seine Zeitgenoss:innen, seine Filme und ihre Entstehungsgeschichten, seine Arbeitsweise, seinen Schaffensdrang und die Objekte seines Nachlasses, die darüber Zeugnis ablegen.
Afrikanische Filme in Frankfurt: Das Festival Africa Alive
Africa Alive ist ein jährliches Festival im Februar, das Kunst- und Kulturschaffenden aus Afrika ein Forum bietet. In Frankfurt finden dann Kinovorstellungen, Lesungen, Ausstellungen, Podiumsgespräche und Konzerte statt. Im Jahr 2022 findet Africa Alive im September statt. Im eigentlichen Festivalmonat Februar ist bereits eine Auswahl an Filmen im Kino des DFF und im Filmforum Höchst zu sehen (hier geht’s zum Programm im Februar). Über das Festival Africa Alive, die Filme im Programm und das afrikanische Kino in Deutschland spricht Natascha Gikas, Leiterin des Kinos im DFF und Mitglied des Festival-Teams, mit DFF-Redakteurin Naima Wagner.
Dauerausstellung 2022 – Neues aus der Sammlung Werner Nekes
Mehr als zehn Jahre nach ihrer kompletten Neugestaltung wird die Dauerausstellung des DFF in diesem Jahr behutsam erneuert. Ausstellungskuratorin Stefanie Plappert erläutert im Podcast, auf welche neuen Erlebnisse und Exponate sich die Besucher:innen freuen können. Dazu gehört die lange vermisste, direkt auf Main und Skyline weisende Camera Obscura, aber auch einige Objekte aus der 2020 mit zwei Partnern erworbenen Sammlung Werner Nekes, darunter eine als Moschee gestaltete Laterna Magica.
Der MiniFilmclub des DFF: Mit Kita-Kindern ins Kino
Im DFF sehen schon die Allerjüngsten Filme im Kino: Im MiniFilmClub, einem Filmbildungsprojekt für 4-6-Jährige, erkunden die Kinder an sieben Terminen die Vor- und Frühgeschichte des Films, sehen kurze Filme im Kino und werden, inspiriert von den Kinofilmen, selbst kreativ. Hannah Schreier und Britta Yook (Filmbildung und -vermittlung, DFF) sprechen darüber, welche Filme im MiniFilmclub gezeigt werden, wie die Kinder die Filme im Kino erleben und was die Arbeit mit dieser jungen Zielgruppe besonders macht.