• Alles ist Film – Der Podcast des DFF

    Nicholas Ray

    Mit einer Hommage an Nicholas Ray ehrt das Kino des DFF im März und April einen der prägendsten Filmemacher des US-amerikanischen Nachkriegskinos. Björn Schmitt aus der Kinoabteilung des DFF spricht mit DFF-Redakteur Tobias Hüser über Rays Filmhandschrift und sein besonderes Gespür für visuelle Gestaltung, die tragischen Außenseiterfiguren, die im Zentrum der Filme des Regisseurs stehen sowie Rays Verhältnis zu Hollywood und sein Ansehen in cinephilen Kreisen.

    Was ist die ‚Methode Rainer Werner Fassbinder‘?

    Über Fassbinders Arbeitsweise, seinen kreativen Schaffensdrang und seine Zusammenarbeit mit Zeitgenoss:innen, die seine ‚Methode‘ auszeichneten, sprechen Isabelle Bastian und Hans-Peter Reichmann (DFF). Gemeinsam mit Susanne Kleine (Bundeskunsthalle Bonn) haben sie die Ausstellung Methode Rainer Werner Fassbinder. Eine Retrospektive (10. September 2021 bis 6. März 2022) kuratiert, die mehr als 850 Objekte des im DFF befindlichen Fassbinder-Nachlasses in Bonn präsentiert.

    Titelbild: „Rio das Mortes“ DE 1970 / Rainer Werner Fassbinder bei den Dreharbeiten / Foto: Peter Gauhe / Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum/Rainer Werner Fassbinder Foundation

    Filmbildung in Hessen: Die SchulKinoWochen

    Die SchulKinoWochen Hessen, die das DFF gemeinsam mit VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz ausrichtet, begrüßen jedes Jahr zehntausende Schüler:innen in rund 70 Kinos. Schulklassen können nicht nur zwischen mehr als 100 Filmen wählen, sondern zu den Kinovorstellungen auch kostenlose Filmgespräche und Workshops buchen. Projektleiterin Anna Katharina Potzuweit spricht über die 16. Ausgabe der SchulKinoWochen Hessen, die vom 21. März bis 1. April 2022 stattfindet, und die Rolle der Kinos in der Filmbildung.

    Katastrophe 10: Die Apokalypse

    Die Apokalypse erleben, ohne sie zu erleben: Das ist nur im Kino möglich. In der aktuellen DFF-Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende?, die noch bis 22. Mai 2022 zu sehen ist, wird der Katastrophenfilm aus filmwissenschaftlicher wie naturwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Im Ausstellungsbereich „Apokalypse“ ist das Unvorstellbare passiert: Die Welt ist untergegangen, der schlimmstmögliche Fall ist eingetreten. Kuratorin Stefanie Plappert erläutert im Podcast, warum uns Katastrophenfilme so faszinieren: weil wir uns aus dem sicheren Kinosessel heraus scheinbar einlassen können auf  jedes erdenkliche Endzeitszenario, auf das Ende der Welt – um nach 90, 120 oder 150 Minuten hinaus ins Freie zu treten und unfassbar froh zu sein, dass die Apokalypse im wirklichen Leben (noch) nicht eingetreten ist.

    Rainer Werner Fassbinder und sein Nachlass im DFF

    Rainer Werner Fassbinder gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. In seinem künstlerisch überaus produktiven, weniger als 40 Jahre währenden Leben hat er zahlreiche Werke für Film, Fernsehen und Theater geschaffen. Im Archiv und Studienzentrum des DFF befindet sich sein umfangreicher Nachlass. Isabelle Bastian, Sammlungskuratorin, und Hans-Peter Reichmann, kuratorischer Leiter, sprechen über Fassbinder und seine Zeitgenoss:innen, seine Filme und ihre Entstehungsgeschichten, seine Arbeitsweise, seinen Schaffensdrang und die Objekte seines Nachlasses, die darüber Zeugnis ablegen.