Zu Beginn des Jahres 2022 hat Dr. Eva Hielscher die Leitung der drei Sammlungseinrichtungen des DFF übernommen: das Archiv- und Studienzentrum in Frankfurt, das in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt untergebrachte Textarchiv mit Bibliothek sowie das Bildarchiv in Wiesbaden. Die Filmwissenschaftlerin, Kuratorin und Filmarchivarin hat mehrere Jahre in audiovisuellen Museen, Filmarchiven und Universitäten im In- und Ausland gearbeitet.
Im Podcast erzählt sie, wie sie zum Film kam und was sie im Zuge ihrer Universitäts- und Berufslaufbahn in die Niederlande, nach Belgien, in die Schweiz und schließlich nach Frankfurt ans DFF gezogen hat. Sie spricht darüber, welche Aufgaben ihr als Sammlungsleiterin bevorstehen und welche Ideen sie für die Zukunft der Sammlungen im Hinblick auf Erweiterung, Archivierung, Zugänglichmachung und Präsentation hat.
Ulrich Matthes gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler seiner Generation. Von 2019 bis 2022 war er Präsident der Deutschen Filmakademie. Das Kino des DFF ehrte Matthes mit einer Carte Blanche: Im März 2022 präsentierte er jene Werke aus der Filmgeschichte, die ihn besonders geprägt haben. Urs Spörri (DFF) sprach mit Ulrich Matthes über seine Filmauswahl, die Themen, die ihm dabei besonders wichtig waren, und über seinen persönlichen Werdegang.
Yugen Yah ist Filmemacher, Autor und Podcaster. Zusammen mit Susanne Braun macht er den erfolgreichen Podcast Indiefilmtalk (indiefilmtalk.de), in dem er mit Gästen über das Filmemachen diskutiert. Im DFF-Podcast spricht er über seinen Werdegang, seine Filmprojekte und die deutsche Filmbranche. Dabei geht es auch um die Bedeutung des kollaborativen Arbeitens und des kollegialen Wissenstransfers sowie seine Begeisterung für das Geschichtenerzählen, die nicht auf das Medium Film beschränkt ist. Außerdem erklärt er, wieso er den Podcast Indiefilmtalk gestartet hat, welche Themen ihm wichtig sind und was ihn antreibt, immer wieder mit anderen Filmschaffenden in den Austausch zu gehen.
Sie ist der Sehnsuchtspunkt jedes Katastrophenfilms: die Idylle. Mit ihr fangen sehr viele Werke des Genres an, um den Kinobesucher:innen gleich deutlich zu machen, was bei einer eintreffenden Katastrophe auf dem Spiel steht. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß erläutert Stefanie Plappert, Kuratorin der Ausstellung „KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende?“ (noch bis 22. Mai 2022), wie sich im Katastrophenfilm alles auf die gefährdete Idylle oder das verlorene Paradies bezieht.
Was passiert, wenn scheinbar weit voneinander entfernte Museumsobjekte im digitalen Raum zueinander in Beziehung gesetzt werden? Projektkoordinatorin Katharina Ewald erläutert im Podcastgespräch mit Susanne Hemmerling das Projekt Constellation 2.0.