Das Plakat von Steven Spielbergs JAWS (US 1975) ist längst zur Ikone der Popkultur (und vielfach kopiert) worden. Wie sich die Plakatkunst zu Filmen im und am Wasser über die Jahrzehnte entwickelte, erläutert Michael Kinzer, Kurator der DFF-Ausstellung IM TIEFENRAUSCH. Film unter Wasser (bis 26. Februar 2023) im Podcastgespräch mit Frauke Haß. Dabei geht er auch auf Motive ein, die sich immer wieder auf Plakaten finden.
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Alles ist Film – Der Podcast des DFF
DFF-Projekt „Encounter RWF“: Begegnung junger Menschen mit dem filmischen Werk Rainer Werner Fassbinders
Rainer Werner Fassbinder gilt als einer der herausragenden Vertreter des Neuen Deutschen Films. Bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1982 hat er in den 1960er, 70er und frühen 80er Jahren mehr als 40 Spielfilme und Serien gedreht, die bis heute gesellschaftlich relevante Fragen berühren.
Ein neues Vermittlungsprojekt des DFF widmet sich nun der Aufgabe, junge Menschen für eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem filmischen Werk Rainer Werner Fassbinders zu begeistern. Es trägt den Titel „Encounter RWF // RWF begegnen“.
Im Podcast berichtet das zweiköpfige Projektleitungsteam Christine Kopf und Alejandro Bachmann aus den Vermittlungsprojekten in Berlin, Frankfurt, Paris, Wien und Zürich. Sie erzählen von den Herausforderungen im Umgang mit dem kontrovers diskutierten Filmschaffenden Fassbinder, verorten die thematische Aktualität seiner Inhalte und laden dazu ein, Fassbinder immer wieder neu zu betrachten.
Frankfurts neues Kinofest: Frankfurt schaut einen Film
Das Kinofest „Frankfurt schaut einen Film“ begeht die Mainmetropole erstmals am kommenden Sonntag, 30. Oktober. Einen Tag lang wird die Vielfalt der Frankfurter Kinos gefeiert: Frankfurter:innen und zahlreiche Gäste schauen gemeinsam einen in Frankfurt gedrehten Film und diskutieren ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Zum Auftakt ist HAPPY BIRTHDAY, TÜRKE! (DE 1992) von Doris Dörrie im Kino des DFF und acht weiteren Kinos zu sehen. Das Publikum kann sich auf Regisseurin Doris Dörrie und zahlreiche weitere Filmgäste freuen. Durch verschiedene Begleitveranstaltungen können die Besucher:innen noch mehr über den Produktionsprozess des Films erfahren. Im Podcast-Gespräch mit Tobias Hüser (DFF) gibt Projektkoordinatorin Daniela Fend (Film- und Kinobüro Hessen) einen Einblick in das Veranstaltungsprogramm.
Im Kino des DFF ist die Verfilmung des Romans von Jakob Arjouni um 11 Uhr zu sehen. Zu Beginn des Films wird Doris Dörrie das Publikum begrüßen. Im Anschluss an die Filmvorführung findet die Paneldiskussion „Filmische Narrative und Bilder von BIPOC im deutschen Kino“ statt.
Außerdem wird es von Donnerstag, dem 27.10. bis Sonntag, 30.10., eine kleine Präsentation mit Originalmaterialien aus dem Produktionsprozess des Films im Foyer des DFF zu sehen geben. Die Requisiten geben einen Eindruck vom Filmdreh in den frühen 90er Jahren.
Alle weiteren Veranstaltungstermine unter: frankfurt-schaut-einen-film.de
Blick in die Dauerausstellung: Die Laterna Magica
Wie kamen die Bilder schon vor der Erfindung des Kinos, 1895, in Bewegung? Der Podcast wirft dazu einen Blick in die Dauerausstellung des DFF, wo Thomas Worschech, Leiter des Filmarchivs und der Gerätesammlung, im Gespräch mit Frauke Haß die Laterna Magica vorstellt, die Zauberlaterne, mit der Rezitator:innen seit dem 17. Jahrhundert in öffentlichen Vorführungen Geschichten erzählten.
Podcast // Constellation 2.0: Hybride Raumgestaltung und die Kunst, gute Stories zu erzählen
Über hybride Raumgestaltung und über die Kunst, gute Stories zu erzählen, diskutieren DFF-Projektleiterin Katharina Ewald und Sebastian Oschatz, Geschäftsführer von MESO Digital Interiors, im zweiten Podcast zum Projekt Constellation 2.0 mit Susanne Hemmerling. MESO, Frankfurter Dienstleister für digitale Medien, liefert das technische Knowhow für das Projekt, das zum Ziel hat, den Museumsbesuch ins Digitale zu erweitern. Dabei muss MESO gleich mehrere Herausforderungen meistern: Wie können die in den Archiven verborgenen Sammlungsschätze sichtbar gemacht werden, und wie die zahlreichen hochwertigen Vermittlungsangebote einbezogen werden, die es im DFF gibt? Dabei steht die sogenannte User Experience im Mittelpunkt, also die Frage danach, wie unterschiedliche Typen, von Museumsbesucher:innen, vom „Explorer“ bis zum „Recharger“, eine Ausstellung erleben.