Artur Brauner (1918–2019) gründete 1946 in Berlin die Filmproduktionsfirma CCC-Film. 1989 wurde das Firmenarchiv mit Materialien zu den meisten CCC-Filmen dem DFF zur wissenschaftlichen Auswertung übergeben. Produktionsunterlagen, Werk-, Stand und Starfotos, Plakate, Kostüme, Requisiten und technische Geräte und vieles mehr geben Einblicke etwa in den Produktionsalltag und Einflussmöglichkeiten der Filmstars. 2021 feierte die CCC Filmkunst ihr 75-jähriges Bestehen. Am 1. August 2023 wäre Artur Brauners 105. Geburtstag.
DFF-Website: https://www.dff.film/podcast-artur-brauner/
Weiterführende Links:
Virtuelle Ausstellung “Artur Brauner zum 100. Die Filmplakate”
70 Jahre CCC Filmkunst auf filmportal.de / Biografie und Filmografie Artur Brauner auf filmportal.de
Die jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik ist noch ungeschrieben. Die Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik“ (14. Juli 2023 bis 14. Januar 2024) im Jüdischen Museum Frankfurt beleuchtet nun diese bislang wenig bekannte Seite der deutschen Filmgeschichte. Das DFF ist als Kooperationspartner beteiligt: Die verschiedenen Archive haben Objekte zur Ausstellung beigesteuert, in der Dauerausstellung können Besucher:innen jüdische Filmschaffende kennenlernen, das Kino zeigt eine begleitende Filmreihe und in den Sommerferien ist ein gemeinsamer Workshop für Kinder geplant.
Wie die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kulturinstitutionen für Ausgeblendet / Eingeblendet aussieht, berichten Tim Heptner (Registrar, DFF), Stefanie Plappert (Kuratorin, DFF), Björn Schmitt (Kino-Team, DFF) und Daniela Dietrich (Leiterin der Museumspädagogik, DFF).
Infos zur Ausstellung im Jüdischen Museum: https://www.juedischesmuseum.de/besuch/ausstellungen/detail/juedische-filmgeschichte/
Infos zur begleitenden Filmreihe im DFF im August: https://www.dff.film/kino/kinoprogramm/filmreihen-specials-august-2023/ausgeblendet-eingeblendet-august-2023/
Infos zum Ferienworkshop: https://www.dff.film/workshop/sommerferienprogramm-2023/
Infos zu Tandemführungen im Jüdischen Museum: https://www.juedischesmuseum.de/vermittlung/
Am 8. Juni 2023 präsentierte Regisseur David Wnendt seinen neuen Film SONNE UND BETON im Kino des DFF. Die Verfilmung des autobiografischen Debütromans von Comedian Felix Lobrecht erzählt von einer Freundschaft im Block: Lukas, Gino, Sanchez und Julius sind beste Freunde und wohnen in einem der Gropiusstadt-Wohnblöcke in Neukölln. Täglich erleben die vier Jungs die Härte des Viertels – auch in den eigenen Familien. Als Lukas sich eines Tages eher unfreiwillig mit einem Gang-Mitglied anlegt, wird er unter Druck gesetzt: Entweder er besorgt 500 Euro – oder er muss auf schmerzhafte Weise lernen, wer im Block das Sagen hat.
Nach dem Film sprach Ulrich Sonnenschein von epd film mit dem Regisseur. Moderiert hat Urs Spörri (DFF). Im Gespräch berichtete David Wnendt von den Dreharbeiten mit den Jugendlichen in der Gropiusstadt, der Zusammenarbeit mit Felix Lobrecht und seinem Interesse für Milieus und Außenseiter-Figuren.
Das Festival Nippon Connection bringt jedes Jahr im Sommer Filme aus Japan nach Frankfurt – von aktuellen Produktionen bis zu Klassikern des japanischen Kinos. Die 23. Ausgabe findet vom 6. bis zum 11. Juni 2023 statt. Die dem Regisseur Keisuke Kinoshita gewidmete Retrospektive und ein Special Screening der Sektion Nippon Docs sind im Kino des DFF zu sehen.
Sebastian Krehl und Florian Höhr aus dem Festival-Team sprechen im Podcast darüber, was sie am japanischen Kino fasziniert und welche Filme aus dem diesjährigen Programm sie besonders empfehlen. Sie stellen das Festival vor, das die größte Plattform für japanisches Kino weltweit ist, und einige der Filmschaffenden, die zu Gast sein werden. Außerdem geht es um Keisuke Kinoshita, den Regisseur, dem dieses Jahr die Retrospektive gewidmet ist.
Infos zum Festival: nipponconnection.com
Infos zu den Vorstellungen im Kino des DFF: www.dff.film/kino/nippon-connection-23
Das Plakatarchiv des DFF bewahrt zahlreiche kunstvoll gestaltete Filmplakate auf. Über den Plakatkünstler Hans Braun und eine heute in Vergessenheit geratene Profession spricht Naima Wagner (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DFF) mit Plakatarchivar Simon Lames. Abbildungen des Plakats und des Plakat-Entwurf zum Film FRAUENSTATION auf der DFF-Website: https://www.dff.film/podcast-hans-braun/