Die Apokalypse erleben, ohne sie zu erleben: Das ist nur im Kino möglich. In der aktuellen DFF-Ausstellung KATASTROPHE. Was kommt nach dem Ende?, die noch bis 22. Mai 2022 zu sehen ist, wird der Katastrophenfilm aus filmwissenschaftlicher wie naturwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Im Ausstellungsbereich „Apokalypse“ ist das Unvorstellbare passiert: Die Welt ist untergegangen, der schlimmstmögliche Fall ist eingetreten. Kuratorin Stefanie Plappert erläutert im Podcast, warum uns Katastrophenfilme so faszinieren: weil wir uns aus dem sicheren Kinosessel heraus scheinbar einlassen können auf jedes erdenkliche Endzeitszenario, auf das Ende der Welt – um nach 90, 120 oder 150 Minuten hinaus ins Freie zu treten und unfassbar froh zu sein, dass die Apokalypse im wirklichen Leben (noch) nicht eingetreten ist.