• Alles ist Film – Der Podcast des DFF Podcast

    Entfesselte Bilder 4: One-Shot-Filme

    Filme, die in einem Rutsch gedreht wurden, ohne einen einzigen Schnitt also, gibt es zunehmend seit der Einführung der Digitalkamera um 2000. Erst seitdem ist es überhaupt möglich, solche Projekte zu denken, da es nicht mehr nötig ist, während des Drehs alle elf bis zwölf Minuten die Filmrolle zu wechseln. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß erläutert Michael Kinzer, Kurator der Ausstellung „Entfesselte Bilder“ (noch bis 1. Februar 2026), warum Filmschaffende solche aufwändigen Dreharbeiten überhaupt angehen. Ein Ziel ist dabei immer, den Rausch eines Films zu erzeugen, der „in einem Atemzug“ gedreht zu sein scheint.

    Rechte Akteure im Dokumentarfilm

    Welche Strategien haben Dokumentarfilme über rechte Parteien und Bewegungen in Europa, einerseits zu beobachten und andererseits Kritik an dem Gezeigten zu artikulieren? Wie verhalten sie sich zu der Frage, ob man rechten Akteur*innen eine Bühne bietet, indem man mit ihnen spricht?

    Die Filmreihe „Antagonistische Beobachtung. Rechte Akteure im Dokumentarfilm“ im Kino des DFF widmet sich an zwei Abenden mit Filmen und Gesprächen diesen Fragen.

    Felix Trautmann (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung der Goethe-Universität, Frankfurt) hat die Reihe mitkuratiert und gibt Einblick in die Überlegungen und Fragestellungen, die sie aufwirft und die am 27. Juni und am 4. Juli diskutiert werden.

    Mehr Infos zur Filmreihe: Antagonistische Beobachtung – DFF.FILM

    Entfesselte Bilder 3: Der Regisseur Alfonso Cuarón

    Meisterhaft setzt Alfonso Cuarón in seinen Filmen immer wieder dynamische Kamerafahrten, sog. Plansequenzen, wirkungsvoll ein. Vielleicht am berühmtesten die 13-minütige Plansequenz zu Beginn des Films GRAVITY mit Sandra Bullock und George Clooney. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß erläutert Michael Kinzer, Kurator der Ausstellung „Entfesselte Bilder“ (noch bis 1. Februar 2026), wie gekonnt Cuarón dieses filmästhetische Mittel einsetzt. Meist zusammen mit seinem Kameramann Emmanuel Lubezki, den das Kino des DFF jetzt im Juni in einer Filmreihe vorstellt. Am besten umgehend Karten sichern!

    Rainer Werner Fassbinder zum 80. Geburtstag

    Einer der bedeutendsten Regisseure des deutschen Nachkriegskinos, Rainer Werner Fassbinder, wäre am Samstag, 31. Mai 2025, 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass haben sich Hans-Peter Reichmann, der im DFF Fassbinders Schriftgutnachlass betreut, und der Frankfurter Städteführer Christian Setzepfandt eine Serie von Stadtspaziergängen ausgedacht, die von September an auf Fassbinders Spurensuche in Frankfurt gehen sollen. Sie führen die Teilnehmer*innen zu einigen Locations von Drehorten in wichtigen Fassbinder-Filmen. Das Konzept der Spaziergänge stellen die beiden im Gespräch mit Frauke Haß (DFF) vor.

    Bild-Credit: DFF / Fassbinder Collection (c) Rainer Werner Fassbinder Foundation / WDR